Charter-Management
Der Kauf eines Katamarans für Charterzwecke kann Investoren eine Vielzahl äußerst attraktiver Vorteile bieten. Diese reichen von soliden Renditeerwägungen und Inflationsschutz über die Investition in Sachwerte, die Reduzierung von Fixkosten, strukturierten Wartungs- und Verwaltungsdiensten des Schiffes bis hin zur Vorbereitung auf eine zukünftige private Nutzung und der Möglichkeit, das Schiff als schwimmendes Ferienhaus für den Eigengebrauch zu nutzen.
Der Chartermarkt für Katamarane im Mittelmeerraum erlebt derzeit einen beeindruckenden Aufschwung mit klarer Wachstumstendenz. Viele renommierte Charterunternehmen ersetzen einen erheblichen Teil ihrer Einrumpfboote durch Katamarane, da diese bei den Charterkunden deutlich gefragter sind. Wer einmal seinen Urlaub auf einem BALI-Katamaran verbracht hat, weiß sofort warum. Der Wohnraum eines Katamarans gleicht dem eines Apartments, und die mehrstufige Anordnung ermöglicht es der Crew, sich besser zu verteilen, was sowohl der Privatsphäre als auch dem Komfort zugutekommt.
Betrachtet man das Gesamtvolumen der angebotenen Charteryachten, wird der Bedarf an “Erneuerung” schnell deutlich. Die Charterunternehmen in diesem Segment unterscheiden sich stark in ihrer Struktur. Viele besitzen keine eigenen Yachten, sondern verwalten diese im Auftrag von Eignern oder Investoren. Diese Verwaltung umfasst alle Dienstleistungen, von Marketing und Buchungen über Liegeplatzmanagement, Übergabe und Rücknahme bis hin zur vollständigen technischen Wartung. Für diese Dienste erhält das Charterunternehmen einen prozentualen Anteil an den Chartereinnahmen. Der Eigner muss sich um nichts kümmern und erhält am Ende der Saison eine detaillierte Abrechnung. Solche Verträge haben in der Regel eine Laufzeit von fünf Jahren.
Im Mittelmeer gibt es drei bis vier große Anbieter und mehrere kleinere, die sich alle in ihrer Vorgehensweise deutlich unterscheiden. Was jedoch für alle Charterunternehmen gilt, ist die Abhängigkeit von einer stetigen Verfügbarkeit von Booten.
Die großen Unternehmen folgen oft einem standardisierten Modell:
Neben aggressiven Marketingkampagnen werden Bestandskunden Angebote unterbreitet, in eine Katamaran im Kauf-Charter-Modell zu investieren, oft unterstützt durch fragwürdige Finanzierungsmodelle. Der Fokus liegt hierbei auf Charter-Versionen mit möglichst vielen Kabinen, um die Charterkosten pro Person niedrig zu halten. Allerdings führt die hohe Auslastung zwangsläufig zu einer schnelleren Abnutzung. Für diese großen Unternehmen ist ein neues Schiff nur ein weiteres Werkzeug in ihrer Werkstatt – notwendig, aber nicht unbedingt sorgfältig behandelt. Diese Vernachlässigung ist häufig auf die große Anzahl an Booten, den Mangel an qualifiziertem Servicepersonal und die kurzen Liegezeiten zwischen den Gästewechseln zurückzuführen. Das Ergebnis? Nach fünf Jahren erhält der Eigner oft ein Schiff zurück, das eher einem abgehalfterten Taxi gleicht. Wichtige Wartungs- und Reparaturarbeiten, sowohl technischer als auch kosmetischer Art, werden oft aufgrund der hohen Kosten oder des zeitlichen Aufwands verschoben. Der Traum des Eigners, nach fünf Jahren ein makelloses Schiff zurückzubekommen, wird hier selten erfüllt.
Aber es geht auch anders.
Kleinere Charterunternehmen, oft familiengeführt, haben es schwerer, neue Investoren zur Flottenerweiterung zu finden, bieten jedoch einen viel persönlicheren Service. Sie behandeln jedes neue Schiff in ihrer Flotte, als wäre es ihr eigenes, und sind stolz auf jedes einzelne. Die Zusammenarbeit ist viel flexibler und ermöglicht dem Eigner großzügigen eigenen Gebrauch des Schiffes. Der Eigner kann sicher sein, dass sein Besitz gut gepflegt wird, und erhält nach Ablauf der Zusammenarbeit eine gut erhaltene und wertvolle Yacht zurück.
Westside Sailing kann Ihnen Charterunternehmen an verschiedenen Standorten empfehlen, die unseren strengen Auswahlkriterien entsprechen und einen ausgezeichneten Ruf haben. Die steuerlichen Aspekte variieren je nach Land, und wir sorgen dafür, dass der Investor keine Mehrwertsteuer zahlen muss (oder die Mehrwertsteuer zurückerhält) und sein Unternehmen anerkannt wird. In vielen EU-Ländern ist dies eine Herausforderung, aber wir führen Sie sicher durch diese Komplexität. Wenn wir später von Ihnen hören: „Danke für den Tipp“, werden wir überglücklich sein!